Betriebliche Gesundheitsförderung

Der im Tages-Anzeiger vom 31. August 2018 erschienene Artikel «Yoga mit dem Team? Aber bitte nicht schon wieder» präsentiert eine Studie mit einem unerwarteten Ergebnis.

Der Stand der Forschung schien bis dahin eindeutig zu sein: mit Massnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung können die Kosten durch Absenzen deutlich reduziert werden.

Der im Tages-Anzeiger vom 31. August 2018 erschienene Artikel «Yoga mit dem Team? Aber bitte nicht schon wieder» präsentiert eine Studie mit einem differenzierten Ergebnis: Bei dieser Untersuchung der Universität Illinois («Illinois Workplace Wellness Study») fanden die Forscher heraus, dass Gesundheitsscreenings- und Programme keinen Einfluss auf Absenzen oder Produktivität hatten.

Dennoch konnte ein aus der Praxis der betrieblichen Gesundheitsförderung bekanntes Phänomen beobachtet werden: da die Mitarbeitenden der Interventionsgruppe freiwillig an den Programmen teilnehmen konnten, stellte sich heraus, dass sich insbesondere die bereits aktiven Personen für die Angebote angemeldet hatten. Dadurch konnte bei diesen Personen keinen weiteren Gesundheitseffekt gemessen werden.

Hier wird deutlich, welche Herausforderung in der betrieblichen Gesundheitsförderung besteht: Die Gesundheitskampagnen müssen auf Personen mit Bewegungsmangel, Raucher usw. abzielen.*

Ebenfalls interessant ist, dass die Wertschätzung gegenüber dem Arbeitgeber in der Interventionsgruppe signifikant höher war, als in der Kontrollgruppe. Daher sind Gesundheitsaktionen ein relevanter Faktor bei der Positionierung der Unternehmung als attraktiver Arbeitgeber.

Die «Illinois Workplace Wellness Study» scheint also in Bezug auf vorgängige Studien eine Weiterentwicklung zu sein, welche offenbar die Praxis besser wieder spiegelt. Doch ausgerechnet die vielen Praxisbeispiele, welche erfolgreich Massnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung durchgeführt haben, werden in den Schlussfolgerungen der Studie nicht berücksichtigt. Die Broschüre des BKK Bundesverband fasst 72 Beispiele aus 18 verschiedenen Länder in Europa zusammen, welche firmeninterne Gesundheitsaktionen mit positiven Ergebnissen belegen.

*Aus diesem Grund bietet aektiv auch interne Kommunikationsmassnahmen an. Diese sollen Gesundheitsangebote für Personen mit Bewegungsmangel attraktiver werden. aektiv entfernt sich dabei von gängigen Richtlinien und Empfehlungen in Bezug auf beispielsweise Bewegung und Ernährung, welche bis dahin für diese Personengruppen nicht geeignet waren.

personal trainer basel
Die bisherigen Studien zeigen: es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen der Dämpfung und der Bildung von chronischen Verletzungen.
Viele Läuferinnen und Läufer sind davon überzeugt, dass der Laufschuh aus gesundheitlichen Gründen gut gedämpft sein muss. Einige Studien1,2,3 zeigen jedoch, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Dämpfung und der Entwicklung von chronischen Verletzungen gibt.

Dennoch verweisen viele Hersteller auf die Wirksamkeit ihrer Dämpfungssysteme hin. Auch Konsumentenmagazine- und Sendungen lassen die Dämpfung in Labors Testen und in die Bewertung eines Laufschuhs hineinfliessen.
Doch wie es möglich, dass der Markt sich nicht an wissenschaftliche Erkenntnisse richtet? Dabei wäre es einfacher Schuhe ohne Dämpfung zu produzieren. Einige Marken haben sich bereits darauf spezialisiert (siehe Merell oder Vibram).

Die Antwort liegt in unserem Bewegungsverhalten: Ein Abrollen über die Ferse wäre ohne Dämpfung unangenehm. Wir müssten also Vorfusslaufen und unser körpereigenes Dämpfungssystem – unser Sprunggelenk – nutzen. Dies aber bedeutet mehr Belastung für unsere Sehnen und Muskeln. Da die meisten Menschen in Industrienationen sich ungenügend bewegen, sind gemäss dem Prinzip «use it or lose it» die Muskeln und Sehen empfindlich. Nebst den vielen positiven Effekten bedeutet Lauftraining daher auch eine hohe Belastung für unseren Bewegungsapparat.

Die Dämpfung am Laufschuh hat also einen indirekten Einfluss auf unsere Gesundheit. Sie ermöglicht uns über die Ferse abzurollen und damit «schonender» und komfortabler* zu laufen.
Der moderne Laufschuh mit Dämpfung wurde konzipiert für Menschen mit Bewegungsmangel, welche sich mehr bewegen wollen.

*Dr Benno Nigg der Universität Calgary vermutet in seiner Studie2 den Einfluss des Komfortgefühls genannt «comfort filter» auf die Entstehung von Verletzungen: «We propose a new paradigm, the comfort filter paradigm as follows: When selecting a running shoe, an athlete selects a comfortable product using his/her own comfort filter. This automatically reduces the injury risk and may be a possible explanation for the fact that there does not seem to have been a trend in running injury frequencies over time.»

1. Studie D. Theisen et al.
2. Studie BM Nigg et al.
3. Studie M. Aminaka et al.

personal trainer basel
Mit den regionalen Topläufer Tobias Jöhr, Helder da Silva, Lukas Gerber und Nicolas Collas gewinnt die Firma æktiv sowohl im Einzelklassement wie auch in der Teamwertung den ersten Platz am B2Run in Basel!

B2Run 2019 V2

2650 Läuferinnen und Läufer verteilt in 535 Teams nahmen am diesjährigen B2Run in Basel bei sommerlich warmen Temperaturen teil. Das Team “aektiv.ch” gewinnt die Firmenwertung bei den Herren mit hervorragenden Leistungen der einzelnen Läufer: Während Nicolas Collas den Tagessieg holte, erreichten Tobias Jöhr, Helder da Silva und Lukas Gerber jeweils einen Rang unter den ersten 15.
Der Fairness halber muss erwähnt werden, dass es sich beim Team æktiv um Trainingspartner des Firmenleiters Nicolas Collas handelt und nicht um Angestellte der Firma wie bei den meisten Teams an diesem Anlass.
Dennoch ist das Resultat in Anbetracht der zahlenmässig übermächtigen Firmen wie Novartis und Roche beachtlich. Nicht zuletzt auch weil das Team æktiv nicht aus professionellen Läufern besteht, sondern wie bei den anderen Teams aus berufstätigen Sportlern.

personal trainer basel

Kompressionskleider insbesondere Kompressionssocken sind in der Laufszene beliebt. Eine Recherche des Gesundheitstipp zeigt aber, dass Kompressionskleider im Runningbereich keinen Nutzen bringen. æktiv-Gründer Nicolas Collas wurde zum Thema befragt.

Kompressionskleider verbessern durch Druck die Blutzirkulation. Dadurch wird der Muskel besser mit Blut versorgt. Die logische Folge wäre also, dass die Erholung und die Leistungsfähigkeit dadurch verbessert werden. In der Praxis lassen sich solche Effekte jedoch kaum Messen, was eine Recherche vom Gesundheitstipp zeigt. æktiv-Gründer Nicolas Collas wurde zum Thema befragt und konnte aus eigener Erfahrung sowie aus der Erfahrung mit seinen Kunden die Aussage bestätigen.